Stellt euch mal vor, Deutschland wäre ein Spiegelbild der USA. Das ist eine schlimme "Zumutung", okay, so betrachten wir nur einen Aspekt der gegenwärtigen Pandemie - den schnellen Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA.
Wir müssen also verhindern, reflexartig die USA mit Deutschland zu vergleichen, wenn wir ein "amerikanisches Problem" ansprechen. Die Verhältnisse sind andere, vor allem gibt es in den USA keinen "Sozialstaat" deutscher Prägung. Da der "Durchschnitts-Amerikaner" kein Geld für schlechte Zeiten auf seinem Bankkonto hat, trifft ihn die Arbeitslosigkeit unmittelbar an seiner empfindlichsten Stelle - er kann die "Dinge des täglichen Bedarfs" nicht mehr einkaufen. Wir sahen alle die Autoschlangen vor den öffentlichen "Suppenküchen".
Wer ein gutes Gedächtnis hat, dem fällt der aufgeblähte "Immobilien-Markt" in den USA ein, dem u.a. die "Lehman"-Bank zum Opfer fiel, was einen weltweiten "Finanz-Crash" auslöste. Auch damals hatten die "armen" US-Bürger kein Geld auf dem Konto, wurden aber dazu animiert, ein eigenes Häuschen zu bauen.
Jetzt tritt wieder eine Situation ein, in der viele US-Bürger*innen keine dringend erforderlichen Ersparnisse haben, sodaß Mr. Trump viele kluge Entscheidungen treffen muß, damit ihm sein geliebtes Amerika nicht um die Ohren fliegt.
Denn eines muß uns allen klar sein, auch den Mächtigen in "Übersee": Die Pandemie ist erst vorbei, wenn die Menschen weltweit geimpft werden können. Alle Fachleute sagen das und sie sagen auch, dies wird frühestens in einem Jahr der Fall sein!
Wenn in einem großen Land wie den USA das Volk keine Arbeit und damit kein Einkommen hat; wenn ein Volk zudem "gespalten" ist, der "Rassenhaß" an allen Ecken und Enden zu spüren ist, dann ist es nicht schwer vorherzusagen, was sich bei weiter steigender Arbeitslosigkeit entwickeln wird. Ich schrieb es schon häufiger und Bert Brecht hat nach wie vor recht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".
Das ist nicht nur in den USA so. Doch ein Präsident Trump, der gerne nach dem Motto "America first" agiert, eine Staatsregierung in China, die eine Einmischung von außen völlig ablehnt, ein Diktator Putin in Rußland, der sein Riesenreich bis ans Lebensende nach eigenen Vorstellungen regieren will, die Länder einer "Europäische Union", die nicht in der Lage sind, mit einer Stimme zu sprechen und noch dazu "vergessen", sich gegenseitig zu unterstützen - die werden eine weltweite Seuche, die alle Menschen betrifft und viele davon massiv in ihren Lebensumständen einschränkt, nicht zum Wohl der Menschheit "durchstehen" können.
Ich sage es ganz offen: Selbst wenn wir hier in Deutschland eine Chance hätten, mittels allgemeiner Disziplin und staatlichem Reichtum gesellschaftliche Erschütterungen in einem friedlichen Rahmen zu halten, so ist doch der Großteil der Menschen auf unserer Erde zu Selbigem nicht in der Lage. Viele Menschen werden einen hoffnungslosen, schmerzhaften Tod finden, weil sie ihre Lebensumstände nicht ändern, weil sie Hilfe nicht erwarten können.
Der britische Premierminister lachte blöde in die Kameras und meinte, er schüttele allen Menschen die Hand. Mit Glück und ärztlicher Spezialbehandlung hat er seine Dummheit überlebt. Gerade die Regierenden, die schon die Notwendigkeit des Umweltschutzes ignorierten, wollen auch jetzt von den katastrophalen Auswirkungen einer falschen "Seuchen-Politik" nichts wissen. Mr. Trump entzieht der "Weltgesundheitsorganisation" die fälligen Mitglieds-Beiträge, weil er deren Fehlverhalten bestrafen will - welch ein selbstherrlicher Ignorant!
Auch dieses Verhalten wäre ein Beispiel, wenn wir Deutschland und die USA vergleichen wollten. Kanzlerin Merkel ist völlig anderer Ansicht, als Präsident Trump, und wir "Außenstehenden" müssen uns den ganzen Mist mit ansehen, obwohl wir doch ganz andere Sorgen haben. Wiegesagt, wenn das gleiche, weltweite Problem so unterschiedlich angegangen wird, wenn angesichts Tausender von Toten das politische Kalkül noch immer im Vordergrund steht, dann "Gute Nacht" Menschheit!