Wir können alle lesen und zuhören. Ich muß euch also nicht sagen, was da gerade in "Übersee" abläuft...
Wenn ich allerdings genauer hinsehe, dann fällt mir auf, Mr. Trump ist schlecht zu Fuß. Es würde mich nicht wundern, wenn er seine "Corona-Erkrankung" noch nicht vollständig überwunden hätte. Aber egal, was ihm die Kraft raubt, er wirkt müde und erschöpft.
Mag sein, ich bilde mir da etwas ein. Doch ich kann euch sagen, ein Mann Mitte siebzig ist keine "kraftsprudelnde Höllenmaschine", welche es mit der ganzen Welt aufnehmen kann. Er hat eigentlich nur noch das, was in der Regel am Längsten bleibt - die Familie!
Der Wahlkampf kostete eine Unmenge an Kraft. Auch wenn der Gegner, Sleepy Joe, älter als Trump ist, wirkt er leichter und eleganter. Der Präsident hat sich zu einem großen, schwergewichtigen Mann entwickelt, dem das "Eigengewicht" bei keiner Bewegung erspart bleibt.
Und dennoch - nun wird es brutal - wirkt der "Noch-Präsident" auf mich wie ein Regenwurm, der an den Haken genommen wird. Er wehrt sich mit letzter Kraft, schlägt hierhin und dorthin, hat aber im Grunde keine Chance mehr. Immerhin wird er einmal in den Geschichtsbüchern stehen. Hoffentlich werden die Schulkinder aus dem Gebaren eines Donald Trump lernen, wie man es nicht machen sollte, falls man einmal ohne Vorkenntnisse amerikanischer Präsident wird.
Alle machen es wie wir - sie schauen zu. Wer die Nerven hat, der lacht. Für uns Deutsche war es lange so, daß alles Neue aus den USA kam. Deshalb lachen wir nur widerwillig. Das wollen wir nicht. Bitte keinen "Trumpismus" in Deutschland! Schon gar nicht jetzt, während der Corona-Pandemie.
Noch immer sagen sie im Fernsehen, es sei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Warum geht da nichts voran? Die Wahllokale sind seit drei Tagen geschlossen. Wer ist denn nun der Sieger in Arizona, dem Land des "Grand Canyons", oder im Nachbarstaat Nevada, dem Land der "Spieler und Luxushotels"? Wann hat Mr. Biden endlich seine 270 Wahlmänner beisammen?